„Ich bin dann mal weg“ – Eine Lüner Veranstaltung zum Ruhestand
Der letzte Arbeitstag rückt näher. Der Kalender wird leerer, der Tagesrhythmus freier – und mit ihm wächst die Frage: Was kommt jetzt? Der Übergang in den Ruhestand bedeutet für viele vor allem eines: neue Freiheit. Zeit für Reisen, für Familie, für all das, was im Berufsalltag oft zu kurz kam. Gleichzeitig bringt dieser Wandel auch eine gewisse Ungewissheit mit sich. Was verändert sich – im Alltag, in den Beziehungen, vielleicht auch im Selbstverständnis?
Genau an diesem Punkt setzt die Veranstaltung „Ich bin dann mal weg“ an. Sie richtet sich an Menschen, die kurz vor oder mitten im Übergang in den Ruhestand stehen – und ebenso an Arbeitgeber*innen, die diesen Prozess achtsam begleiten möchten. Organisiert vom Handlungsfeld 6 des Netzwerks „Lünen bewegt Bildung“ und der Koordinationsstelle Altenarbeit der Stadt Lünen, bietet der Abend Raum für Orientierung, Austausch und neue Perspektiven auf eine Lebensphase, die nicht nur Abschied bedeutet, sondern vor allem Neuanfang.
Der Coach und Pädagoge Martin Partner gibt in seinem Vortrag Impulse, wie man den Übergang bewusst gestalten kann – zwischen Loslassen und Aufbrechen, zwischen Struktur und neuer Offenheit. Im anschließenden Austausch können persönliche Fragen und Gedanken eingebracht werden. Ein echtes Beispiel aus dem Leben liefert Dr. Dietmar Meessen: Einst in verantwortungsvoller Position tätig, heute engagierter Ruheständler und Student. In seinem Erfahrungsbericht zeigt er, wie erfüllend und aktiv diese neue Lebensphase sein kann – und dass der Ruhestand weit mehr ist als ein „Ruhen“.
Auch für Unternehmen ist der Ausstieg erfahrener Mitarbeitender ein wichtiges Thema: Wie kann Wissen weitergegeben, wie kann Wertschätzung spürbar gemacht werden? Die Veranstaltung bietet Raum, auch diese Perspektive einzubringen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 14. Mai per Mail an richard.melzer.20@luenen.de