Klimafreundliche Verstärkung für die Lüner Stadtflotte
Die Wirtschaftsbetriebe Lünen (WBL) setzen ab sofort zwei vollelektrische Nutzfahrzeuge eine – darunter eine Kehrmaschine und ein Abrollkipperfahrzeug. Die Fahrzeuge sind durch den „Klima- und Transformationsfonds“ des Bundes mit rund 700 Tausend Euro gefördert. Neben den Fahrzeugen wurde auch die entsprechende Ladeneinheit mitfinanziert.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews hatte sich dafür eingesetzt, dass beide Projekte, sowohl die Fahrzeuge selbst, als auch die Ladestation zeitgleich realisiert wurden: „Ein Fahrzeug ohne Ladesäule bringt niemandem etwas“, so Thews.
Auch WBL-Geschäftsführer Stefan Jonic ist froh über den klimafreundlichen Zuwachs im Fuhrpark: „Wir sind stolz, unsere Fahrzeugflotte mit dieser Förderung weiter in Richtung Klimaneutralität entwickeln zu können. Die neuen Elektrofahrzeuge sind nicht nur effizient und leise, sondern entlasten auch unsere Mitarbeitenden im täglichen Einsatz.“
Die Bundesförderung basiert auf der „Richtlinie über die Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und der dazugehörigen Infrastruktur“ (KsNI). Ziel des Programms ist es, Treibhausgasemissionen im Güterverkehr spürbar zu senken und die Verbreitung emissionsarmer Antriebe voranzutreiben.
Gefördert werden sowohl die Anschaffung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit batterieelektrischem, Plug-in-hybridem oder Brennstoffzellenantrieb (KsN) als auch der Aufbau betriebseigener Lade- und Tankinfrastruktur (KsI). Zusätzlich unterstützt der Bund Machbarkeitsstudien zur Elektrifizierung von Flotten (MBS). Die Mittel stammen unter anderem aus dem Klima- und Transformationsfonds sowie dem europäischen Aufbauinstrument „NextGenerationEU“. Zuständig für die Abwicklung ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM).